Gehe nicht, o Gregor, gehe nicht zum Abendtanz; zauberische Mädchen folgen deinen Schritten dort. Weiße Hand wie Schnee braut dir Tee aus Zauberkräutern, trübt den Spiegel deiner Seele wie der Wind den See. Dort ist auch die eine mit den schwarzen Augenbraun. Glaube uns, o Gregor, das ist eine Zauberin. Ihre schmale Hand braut dir Tee aus Zauberkräutern, legt sich über deine Seele wie der Herbst aufs Land. Sonntag früh beim Glockenläuten grub sie aus das Kraut; schnitt es Montag, alle Sünden hexte sie hinein. Holt es Dienstag vor, kochte Zaubertrank aus Kräutern, Mittwoch Nacht beim Reigentanzen gab sie ihn Gregor. Und am Tage drauf, am Tage war Grischenko tot. Freitag kam voll Leid und Klage; und beim Abendrot trug man ihn zur Ruh an der Grenze, an der Straße; viele fromme Leute kamen, viele sahen zu. Viele Knaben, viele Burschen klagten um Gregor. Böse Hexe, Zauberhexe, schwarze Zauberfrau. Deine Augenbraun werden keinen mehr betören, nie mehr wird ein zweiter Gregor deinen Künsten traun.